Vor Start des Teamcups war es schwierig für uns die richtige Strategie zu finden. Mit 16 Punkten waren wir im unteren Mittelfeld platziert und standen vor der Wahl, ob wir versuchen sollten irgendwie in die Punkte zu kommen oder auf Sieg spielen sollten. Wir einigten uns darauf, dass jeder für sich entscheiden sollten, je nachdem wie gut man sich auf seine Tischgegner einstellen konnte.

Die Blindstruktur am Anfang erlaubte nicht viel Spielraum und die Möglichkeit in den ersten Blindstufen durch Druckaufbau die Gegner zu Fehlern zu zwingen und einen passablen Vorsprung zu erlangen war groß. Diese Strategie hatten sich auch andere Teams überlegt und somit kam es dann zu Recht kuriosen Händen.  Domenik findet QQ und puscht All in, sein Gegner callt mit JJ. Ein anderer Spieler teilt noch mit, dass er AJ gefoldet hat, somit war nur noch ein J im Deck. Flop blank, Turn blank und auf dem River der letzte J. Suck Out für Domenik.

Martin hatte aus dem BB gechekt und mit dem Turn eine Straße zusammen, sein Gegner hatte im Flop bereits Two Pair getroffen und Slow gespielt. Martin macht den Sack zu und pusht auf dem Turn All-In. Sein Gegner callt, der River kommt, das Board pairt sich und Martin verliert gegen das Full House.

Didi konnte sein Spiel vom Tag zuvor weiterführen und hat sich einen passablen Stack aufgebaut, unter den letzten Drei war er Chipleader und nahm auch Platz 3 vom Tisch. Im HeadsUp konnte er aber leider wieder keinen Sieg davon tragen. Sein Gegner hat mit erreichem des HeadsUp ein Side Bet gewonnen und wollte die Sache schnell beenden. Pusht mit Crap All in, Didi callt mit Ax und verliert gegen die Straße.